Eine ganz besondere „Er-Fahrung“ bietet der Fisch-Kanu-Pass mitten in der Stadt. Vorbei am Wehr, sogar unter einem Wohnhaus hindurch, rutscht das Boot sanft vom Ober- ins Unterwasser. Ein außergewöhnlicher Wasserspaß für die ganze Familie. Umgekehrt geht es auch, nur muss man die Kraft der Strömung durch die Treidelleine ersetzen. Jetzt brauchen sich Kanuten nicht mehr mit den Motorbooten in der Fürstenberger Schleuse zu drängen. Ein Vorteil für beide Seiten – jederzeit freie Fahrt für kleine Boote und mehr Platz für die Großen. Der Fürstenberger ist der größte Fisch-Kanu-Pass in Brandenburg. Er überwindet auf einer Länge von 50 Metern einen Höhenunterschied von 1,60 Metern. Auch die Natur profitiert von diesem Bauwerk: große und kleine Fische haben jetzt allzeit freie Bahn.
Dank des Fisch-Kanu-Passes sind die durch die Altstadt führenden, idyllischen Havelarme Gänse-, Priester- und Schulhavel nun durchgängig befahrbar. Die Umrundung der Altstadt von Fürstenberg/Havel vorbei an Schloss und Parkanlagen, dem Yachthafen, unter der Brücke in den Havelpark hindurch, an der Baalenseebadestelle vorbei, durch die Schleuse und den Fisch-Kanu-Pass dauert etwa eine Stunde. Die Strecke hat eine Länge von 2,3 Kilometer und ist leicht zu bewältigen. Bei Bedarf können verschiedene Kanus in den zahlreichen Verleihstationen ausgeliehen werden.
Gleich nach der Rutschpartie durch den Fisch-Kanu-Pass lädt der Wasserwanderrastplatz, nur ein paar Schritte entfernt vom Marktplatz und direkt an der Tourist-Information, zum Anlegen ein. Genau richtig zum Bummeln, Eis essen, Einkaufen, eben das, was eine Pause vom Wasser angenehm macht. Wem es gefällt, der darf auch länger bleiben. Eine Übernachtung ist erlaubt und gern gesehen. Ein verschließbares Bootsablagegestell und Schließfächer für das Gepäck sorgen für Sicherheit. Sanitäranlagen (auch Duschen) sind ebenfalls vorhanden. Der Platz wird bewirtschaftet und für die Übernachtung wird eine Gebühr erhoben.
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