Fürstenberg ist Stadt am oder sogar im Fluss. Die Havel durchfließt die Stadt in vier Läufen. Das große Werder, das ist die Insel, auf der die Stadt entstand, wird vom südlichen Kanal mit der Schleuse und der Iserdieck, dem nördlichen Havellauf begrenzt.
„Fürstenberger Werder“ ist auch der Name des einst von Brandenburg-Preußen begrenzten Landzipfels, der ähnlich dem heutigen Stadtgebiet weit in nach Süden reichte. Der Name betont aber mehr die Bedeutung des Wassers, den gemeinsamen Havellauf, Seen und Sumpfland. Werder steht für Inseln, die zwischen Flüssen oder stehenden Gewässern liegen, für aus Sumpf trockengelegtes oder als Moorsiedlung urbar gemachtes Land. Diese geschützte Lage zwischen Wald und Sumpf und der Wasserreichtum waren bereits Basis für die ersten slawischen Siedlungen in und um Fürstenberg.
Fürstenberg/Havel, Fürstenberg an der Havel, Havelstadt in Mecklenburg, Inselstadt, so heißen oder hießen die Beinamen und Namen der Stadt.
Der hohe Gewässeranteil auch in den Ortsteilen, der einst Grundlage, für die Flößerei und die Fischerei war, ist heute vor allem für den Tourismus und die Lebensqualität von Bedeutung.
Seit 2002 ist der offizielle, geschützter Name der Stadt: Wasserstadt Fürstenberg/Havel.
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